Chronische Blasenentzündung - das Antibiotika-Dilemma
Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen haben eine sehr hohe Rezidivrate. Etwa 20% der Frauen, die einen Harnwegsinfekt auskuriert haben, erleiden innerhalb eines Jahres einen erneuten. In der wissenschaftlichen Gemeinschaft werden dafür Bakterien verantwortlich gemacht, die mit Antibiotika behandelt werden. Es häufen sich jedoch Fälle, in denen Blasenentzündungen trotz Antibiotika nicht mehr heilbar sind.
In seinem Livestream vom 2. März 2024 erklärt Anthony William, dass die Ursachen für chronische Harnwegsinfekte antibiotikaresistente Streptokokken seien. Streptokokken können im Kampf gegen Antibiotika und gegen Immunzellen Informationen sammeln und weitergeben. Jedes Mal, wenn ein Antibiotikum eingenommen wird, können die Streptokokken, die nur beschädigt, aber nicht getötet wurden, Informationen für den nächsten Kampf weitergeben. Dadurch werden die Bakterien nach und nach stärker. Gleichzeitig werden Streptokokken sehr einfach auf andere Menschen übertragen, z.B. über Einkaufswagen im Supermarkt, öffentliche Toiletten, gemeinsam benutzte Gläser, schlecht abgewaschenes Geschirr in Restaurants oder intimen zwischenmenschlichen Kontakt.
Meistens seien Frauen betroffen, da während der Periode der Hauptfokus des Immunsystems auf die Sexualorgane gerichtet sei, was das Eindringen neuer Streptokokken an Eintrittspforten wie dem Mund erleichtern könne. Ebenso können bereits vorhandene Streptokokken in der Leber während einer Schwächephase des Immunsystems reaktiviert werden.
Es könne auch vorkommen, dass Streptokokken, die zahlreiche Antibiotikabehandlungen in einem Menschen überlebt haben, eine andere Person infizieren und eine chronische Blasenentzündung auslösen, obwohl diese noch nie mit Antibiotika behandelt wurde.
Die jahrzehntelange Behandlung von Harnwegsinfekten mit Antibiotika würde weitergehen und stärkere Super-Streptokokken produzieren, so dass immer mehr Menschen extrem belastende chronische Blasenentzündungen entwickeln. Anthony William sagt voraus, dass in 10 Jahren einige Menschen sogar mit einem Katheter herumlaufen müssten.
Die einzige Möglichkeit, gegen diese Streptokokken vorzugehen, wäre eine Behandlung mit antibakteriellen Mitteln aus der Natur. Er empfiehlt Selleriesaft, Gelbwurzel, Katzenkralle, Curcumin, Melissenextrakt, Aloe Vera, Gerstengrassaftpulver, D-Mannose, Augentrost, Süßholzwurzel, Brennnessel und weitere. Ein genaues Ernährungsprotokoll ist in seinem Buch "Heile dich selbst" zu finden.
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- Medical Medium Livestream, 2.3.24
- Crit Rev Microbiol. 2020 May;46(3):253-269 A review of antibiotic resistance in Group B Streptococcus: the story so far
- Infect Dis Clin North Am. 2014 Mar;28(1):1-13 Urinary tract infection syndromes: occurrence, recurrence, bacteriology, risk factors, and disease burden